Handy orten

Heute kann jeder ein Handy orten lassen und damit die Position des Handys bestimmen. Hierfür muss das Handy nicht nur eingeschaltet sein, sondern auch in ein Funknetz eingebucht sein. Dabei kann die Ortung mittels GPS erfolgen als auch durch die GSM-Ortung. Die GSM-Ortung stellt dabei eine einfachere Möglichkeit gegenüber der Ortung via GPS dar. Für die GSM-Ortung (Handynummer orten) wird keine weitere Infrastruktur des Mobilgerätes gefordert, wie das bei der Ortung durch GPS der Fall ist. Die GPS Ortung ist meist nur bei neueren Geräten wie Smartphones oder Mobilgeräte mit GPS-Modul verwendbar.

Die Handyortung kann sinnvoll sein, um den Aufenthaltsort von Kindern oder anderen Personen verlässlich aufzuspüren. Daneben wird die Handyortung aber ebenso genutzt, um verlorene Smartphones oder gestohlene Handys wieder aufzufinden. Auch Behörden, wie die Polizei, greifen auf die Handyortung zurück im Fall von Verbrechen, Verfolgungsjagden oder auch in Fällen von Entführungen. Daneben wird die Handyortung aber ebenso missbräuchlich genutzt, weswegen Datenschützer oft diese Verfahren kritisieren.

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Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb eine Handyortung erforderlich wird. Oft wird es nicht gleich gefunden. Die Frage, ob es verlegt, verloren oder gestohlen wurde, lässt sich meist nicht umgehend klären. Das eigene Handy anrufen, um es zu finden, brachte auch keinen Erfolg. Bleibt also nur die Handyortung. Befinden sich noch Bilder oder Daten auf dem Smartphone, die nicht für fremde Personen gedacht sind, ist Eile geboten, es sei denn, der Anbieter, für den sich der Kunde entscheidet, bietet an, die Daten und Bilder umgehend zu löschen. Ein zweiter wichtiger Grund ist das Auffinden bzw. Orten von Personen (Kinder, ältere Menschen), welche das Handy bei sich haben. Es werden Punkte der Ortung, der Sicherheit und der Gesetzmäßigkeit im Folgenden dargestellt.

Funktionsweise der Handyortung

GPS

Global Positioning System lautet GPS ausgesprochen bzw. ausgeschrieben.

Geschichte vom GPS

Handy orten

Ursprünglich wurde vom US-Verteidigungsministerium diese Technik in den 70er Jahren entwickelt. Es war ein Meilenstein des Satelliten-Navigationssystems. Nach und nach wurden die alten Navigationssysteme ab den 80er Jahren durch GPS ersetzt. Allerdings die volle Funktionsfähigkeit wurde erst in den 90er Jahren erreicht. Zivilen Nutzungszwecken wurde das GPS ab 2000 zugänglich gemacht. Dies war auch die Zeit, ab wann es möglich war, Handyortungen vorzunehmen. Doch die Standorte waren noch relativ ungenau, was sich änderte, indem die Anzahl der Satelliten, welche ins All geschossen wurden, sich erhöhte. Als sehr präzise kann das GPS Ortungssystem bezeichnet werden. Ein Smartphone ist der Referenzempfänger, welcher direkten Kontakt zu mehreren Satelliten hat. So kann von einer Genauigkeit von bis zu 10 Metern ausgegangen werden.

Arbeitsweise der Handyortung mittels GPS

Das Handy muss bestimmte Prämissen erfüllen, damit es per GPS geortet werden kann. Das Smartphone muss GPS fähig sein. Um geortet werden zu können, ist die Bedingung, dass diese Dienste aktiviert werden. Nun ist das Handy pausenlos und äußerst genau zu orten. Die Satelliten müssen eine optische Verbindung zum Smartphone haben.

Gründe, weshalb ein Smartphone nicht per GPS geortet werden kann

Als Erstes ist hier zu nennen, dass dem Handy die GPS-Funktion fehlt. Der Nutzer kann die Funktion aber auch deaktiviert haben. Des Weiteren kommt es auf den Standort des Smartphones an. Im Schatten eines Satelliten wird die Ortungsfunktion teilweise oder gänzlich aufgehoben. Beispiele hierfür sind der Aufenthalt in Gebäuden oder an Orten, welche sich sehr tief zum übrigen Umfeld befinden (Schluchten, Höhlen).

GSM

Global System for Mobile lautet GSM ausgesprochen bzw. ausgeschrieben

Bereitgestellte Daten

Eine derzeitige Abfrage des Standortes kann mit der GSM-Handyortung erfolgen. Gespeichert werden von Netzbetreibern Daten, welche standortbezogen und wesentlich älter sind. Abrufbar bei einer Ortung sind jedoch nur die aktuellen Standorte der Smartphones.

Erklärung

Nicht selten wird die Handyortung per GSM auch als Zellortung bezeichnet. Das deutsche Mobilfunknetz kann sich in Form von Waben vorgestellt werden. In der Mitte einer jeder Wabe steht ein Mobilfunkmast. Von den diversen Mobilfunkanbietern wurde unzähliger solcher Masten aufgestellt. Es hat sich somit eine Aufteilung bestimmter Bereiche durch die Standorte der Mobilfunkmasten für die Mobilfunkanbieter ergeben. Ein Einloggen eines Handys in einen der Mobilfunkmasten löste eine Speicherung im System des zutreffenden Netzbetreibers aus. Auf der Stelle ist jeder Mobilfunkanbieter in der Lage mitzuteilen, in welchem Bereich sich der Kunde derzeit befindet. Ändert er seinen Standort und gelangt in die Nähe eines anderen Mobilfunkmastes, wird dies sofort erfasst und gespeichert. Eine genaue Standortbestimmung bedarf dennoch einer Ortung, da der Netzbetreiber nur angeben kann, welches der nächste Mobilfunkmast ist.

Gründe, weshalb ein Smartphone nicht per GSM geortet werden kann

Wurde das Smartphone, welches geortet werden soll, ergibt eine Ortungsabfrage den Hinweis, dass es derzeit nicht zu orten ist, da es sich in keines der Netze eingeloggt hat. Innerhalb Deutschlands kann die Ortung per GSM nur erfolgreich sein, wenn sie das gleiche Netz betreffen. Über die Landesgrenzen hinaus können derzeit und in naher Zukunft über den Standort keine Angaben gemacht werden.

Einsatzmöglichkeiten der Handyortung

Die Handyortung gewinnt sowohl im privaten Bereich als auch auf dem gewerblichen Sektor immer mehr an Bedeutung.

Private Szenarien

Als Erstes denkt man an die Kinder, die sich so leicht orten lassen. Sei es, dass sie die Zeit vergessen haben und die Eltern sich Sorgen machen. Oder in der Schule wurde das Nachsitzen den Eltern nicht mitgeteilt, ist es gut, wenn die Eltern durch die Ortung erfahren, wo sich der Nachwuchs aufhält. Doch auch bei älteren Menschen ist die Funktion der Ortung oft recht wichtig. Nicht selten finden ältere Menschen krankheitsbedingt oder durch Ihr Alter den Weg nicht mehr nach Hause. Ihre Angehörigen können sie nach der Ortung abholen und sich heimbringen. Die vielen Möglichkeiten der Freizeitbetätigung bergen auch einige Gefahren in sich. Werden beispielsweise Sportler oder Urlauber vermisst, kann ihnen schneller Hilfe durch die Ortung zuteilwerden.

Gewerbliche Einsatzgebiete

Es profitieren von der Handyortung Betriebe speziell im Bereich der Logistik. Schnell kann überprüft werden, an welchem Standort sich der Kraftfahrer gerade befindet. Es entstehen keine unnötigen Wartezeiten für die Firma, die zu bezahlen sind. Steht das Fahrzeug im Stau, entstehen unter Umständen keine Wartezeiten für die Kunden, die so nicht verärgert werden.

Handynummer orten (Handy orten ohne App)

Auch ohne App lässt sich ein Handy orten. Doch die Vorgehensweise unterscheidet sich bei den einzelnen Anbietern. Grundvoraussetzung zur Ortung ist eine bestehende Internetverbindung zum Smartphone. Diese Funktion ist daher auf dem Smartphone zu aktivieren. Aufgezeigt werden die Optionen für Besitzer von einem iPhone, von einem Android-Smartphone und einem Windows-Smartphone.

iPhone

Das Mobilfunkgerät von Apple wird für Fälle des Verlegens und des Diebstahls durch ein schnelles Auffinden für Nutzer attraktiv. iCloud wird zur Ortung genutzt, wobei die Dienste von Apple so weit reichen, dass das iPhone mit einer Sperre, durch einen zusätzlichen Code, abgesichert wird. Handelt es sich um einen ehrlichen Finder, kann er auf einem Apple-Smartphone eine Nachricht lesen, um sich so mit dem Besitzer in Verbindung zu setzen. Der iPhone-Besitzer kann auch sämtliche Daten löschen lassen, damit sie nicht in unbefugte Hände gelangen.

Mehr im Artikel: "iPhone orten".

Android-Smartphone

Bei einem Android-Smartphone ohne Ortungs-App hat der Besitzer die Option den Suchdienst von Google zu nutzen. Daher sollte nach dem Erwerb gleich eine Registrierung bei Google erfolgen, sodass das Android-Smartphone freigegeben werden kann. Wurde der Verlust festgestellt, kann ein Login bei Google erfolgen und auf der Google Karte wird das lokalisierte Smartphone angezeigt. Der Standort, welcher durch das Zoomen genau zu erkennen ist, kann aber nur ermittelt werden, wenn zum Smartphone eine aktive Internetverbindung besteht.

Mehr im Artikel: "Android Handy orten".

Microsoft-Smartphone

Das Microsoft-Smartphones soll das letzte Beispiel sein, um ein Handy ohne App zu orten. Um beliebige Browser hierfür nutzen zu können, kann sich ein Überblick auf der entsprechenden Microsoft-Seite verschafft werden. Ohne die Dienste von Google in Anspruch zu nehmen, kann eine direkte Eingabe "Mein Handy" erfolgen. Selbst die Anmeldung zur Windows Live ID ist nicht erforderlich. Nun ist lediglich noch der Menüpunkt "Mein Handy finden" aus der Liste zu wählen und die Ortung startet.

Mehr im Artikel: "Windows Phone orten".

Handy orten App

Viele Apps werden angeboten um ein Handy zu orten. Unterschiedlich ist die Vorgehensweise dabei. Meist bieten die Hersteller des Handy, welcher der Kunde gekauft hat, eine entsprechende, kostenlose Software an. So kann es sein, dass nach der Installation und Registrierung nur noch die Nummer des gesuchten Handys eingegeben werden muss, eine Freischaltung per SMS erfolgt und die Ortung startet schon. Einige Apps, welche für die Ortung von Handys besonders gute Bewertungen erhalten haben sind:

  • Android Geräte-Manager - kostenlose Ortung
  • Avast Mobile Security - kostenlose Ortung, Premium-Version ist kostenpflichtig
  • Meine Freunde suchen - kostenlose Ortung
  • Mein iPhone suchen - kostenlose Ortung

Eine vollständige Liste erhalten Sie im Artikel "Handy orten Apps".

Es gibt noch diverse andere Apps, allerdings sind die meisten kostenpflichtig und beinhalten zusätzliche Funktionen, wie beispielsweise einen Virenschutz.

Ortungsdienste der Hersteller

Sechs Beispiele der bekanntesten Hersteller für Smartphones und deren Software zur Ortung werden im Folgenden vorgestellt.

Samsung Handy orten (Find My Mobile)

Um das Samsung Handy zu orten, können die Dienste von Find My Mobile genutzt werden. In der Regel wird hierzu ein Google-Konto und ein Samsung Konto benötigt. Also beginnt der Kunde damit, eine Gmail Account bei Google anzumelden und anschließend das Samsung Konto auf dem Smartphone einzurichten. Einstellungen, welches im Menü des Handys zu finden ist befinden sich in der Rubrik Persönlich "Konten". Es wird gewählt ein Samsung Konto bei Konten hinzufügen. Nach Abschluss der Länderauswahl sind die Geschäftsbedingungen zu akzeptieren. Schritt für Schritt werden die notwendigen Eingaben abgefordert. Als E-Mails Adresse ist das Google-Konto anzugeben. Abgeschlossen wird der Vorgang mit dem Befehl "Registrieren".

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Einrichtung des Fernzugriffs. Hierzu ist die Gerätesicherheit im Menü bei Einstellungen aufzurufen. Find My Mobile ist im Abschnitt Sicherheit hinterlegt. Nachdem das Passwort eingegeben und bestätigt wurde, kann der Haken für die Drahtlosnetze verwenden gesetzt werden. Es ist noch der Punkt Fernzugriff aktivieren zu bestätigen und fertig. Einfach funktioniert die Registrierung bei Find My Mobile. Auf der Webseite findmymobile.samsung.com sind die Zugangsdaten vom Samsung Konto einzugeben. Es erscheinen im Display alle Geräte, welche registriert sind. Ehe der komplette Service von Find My Mobile zu können ist noch die Smartphone-Nummer einzugeben.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel "Samsung Handy orten".

iPhone orten (iCloud)

Wurde das iPhone verlegt, oder es wurde verloren oder gestohlen, stellt es keine Schwierigkeit dar, es relativ schnell zu orten. Es ist lediglich eine Anmeldung bei Apple iCloud nötig. Für den Inhaber von einem iPhone ist dieser Dienst gratis. Die Apple-ID Anmeldung verlangt die Angaben, welche der Inhaber auch bei seinem iPhone nutzt. Nach der Anmeldung wird das Feld "iPhone Suche" aktiviert. Die Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist, dass ausdrücklich die iCloud-Einstellung auf dem iPhone gestattet ist. Zudem darf das iPhone während der Suche nicht ausgeschaltet sein.

Sony Handy orten (My Xperia)

My Xperia soll es den Kunden erleichtern, ihr derzeit nicht aufzufindendes Xperia-Handy zu orten. Hierfür sollte sich der Kunde auf der Webseite von Sony anmelden. Wurde der Google-Account hierfür genutzt, ist es nicht selten, dass der Dienst schon das Handy schon binnen kürzester Zeit gefunden hat und es automatisch auf der Karte anzeigt. Zuvor ist im Menü des Smartphones die Rubrik Einstellungen aufzurufen und die Option Sicherheit zu bestätigen. Dort kann nun der Dienst My Xperia aktiviert werden. Indem die Nutzungsbedingungen anerkannt wurden, beginnt die Ortung. Zur Erhöhung der Sicherheit können auf diesem Weg auch Daten gesperrt oder gelöscht werden.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel "Sony Handy orten".

Blackberry orten (Blackberry Protect)

Blackberry bietet seinen Kunden für die Ortung ihres Smartphones ebenfalls einen besonderen Dienst, nämlich das Blackberry Projekt an. Schnell erklärt funktioniert es wie folgt:

Schritt 1:

Prüfen, ob eine Internetverbindung besteht.

Schritt 2:

Verschoben wird der Startbildschirm abwärts.

Schritt 3:

Wählen der Einstellung "Blackberry Projekt".

Schritt 4:

Beim Blackberry Projekt wird die Einstellung I aktiviert.

Schritt 5:

Es bietet sich dort die Option Standorteinstellungen an. Der Dienst der Standortbestimmung wird ebenfalls auf I gestellt und es kann losgehen.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel "Blackberry orten".

Motorola Handy orten (Motorola Device Manager)

Um sein Handy orten zu können, verwenden die Motorola Kunden den Motorola Device Manager. Es kann mit dem Motorola Device Manager nicht nur das Motorola Handy geortet werden, sondern auch das Löschen von Daten ist möglich. In der Zeit, in welcher es nicht im eigenen Besitz ist, können die Daten nicht zweckentfremdet oder ausspioniert werden. Um den Service in Anspruch zu nehmen, erfolgt eine Anmeldung entweder mit einer Google ID oder einer MotoCast ID. Die kostenlose Software vom Motorola Device Manager eignet sich nicht nur für moderne Smartphones, sondern auch ältere Modelle können problemlos geortet werden. Schon beim ersten Mal einschalten sollte die MotoCast ID erstellt werden. Sie kann allerdings auch noch später über die Option Einstellungen eingerichtet werden. Eine Lokalisierung ist aber nur dann möglich, wenn das Smartphone mit gleicher ID angemeldet ist.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel "Motorola Handy orten".

Google Handy orten (Android Geräte-Manager)

Der Standortzugriff muss einem Google Handy aktiviert sein, um eine Ortung vornehmen zu können. Daher bietet es sich an, diesen gleich nach dem Kauf bzw. der ersten Aktivierung einzurichten. Ferner hat ein Google Handy auf dem Google-Konto angemeldet sein. Sind die Handys ausgeschaltet funktioniert der Android Geräte-Manager nicht. Wurde das Handy gestohlen, verlegt oder verloren, kann nun die Webseite https://www.google.com/android/devicemanager?hl=de aufgerufen werden. Unmittelbar nach der Anwendung kann verfolgt werden, wo sich das Gerät befindet. Da auch weitere registrierte Geräte auf diesem Weg geortet werden können, sind sie mit dem Pfeil auszuwählen und zu bestätigen.

Gestohlenes oder verlorenes Handy orten

Handys gehören noch immer zu Statussymbol und haben somit auch einen erheblich finanziellen Wert. Er gibt viele Optionen, einem Diebstahl effizient vorzubeugen oder zumindest das Auffinden zu erleichtern. Teilweise bieten inzwischen Versicherungen ihre Dienste an, sobald eine Versicherung für das Handy abgeschlossen wurde.

Beeindruckend ist der Service bei den verschiedenen Netzbetreibern. Gern wird von den Kunden von o2 der Handyfinder genutzt. Im Browser werden dort die GSM-Daten angezeigt, die Auskunft darüber geben, wo sich das gestohlene Handy zum gegenwärtigen Zeitpunkt befindet. Ein Nachteil ist darin zu sehen, dass die Position recht ungenau ist.

Eine weitere noch kostenlose Alternative ist das Angebot von Microsoft. Dort kann der Ortungsdienst Windows-Mobile-Geräte geortet werden, welche verloren oder gestohlen wurden. Genutzt werden hierfür von MyPhone die Webseiten. Präziser ist die Ortung möglich, da neben den GSM-Daten auch GPS Informationen berücksichtigt werden. Kostenpflichtig ist die Nutzung des Ortungsdienstes von MobileMe für das Suchen und finden von dem iPhone. Aber der Service bietet den Kunden die Möglichkeit mit nur einem Mausklick Daten aller Art vom iPhone an dem eigenen oder einem anderen Computer zu löschen, sodass die Daten nicht von unbefugten Personen aufgerufen und genutzt werden können.

Was kostet eine Handyortung?

Welche Kosten für eine Handyortung zu erwarten sind, kann nicht pauschal gesagt werden. Es richtet sich in jedem Fall nach dem Anbieter. Eins sei vorab gesagt. Vorsicht ist bei einer kostenlosen Handyortung geboten. Sicher werden die Dienste der Ortung nicht in Rechnung gestellt. Aber es handelt sich meist um Abofallen, aus denen der Nutzer nicht so einfach wieder herauskommt. Handyortungen sollten nicht zur Regelmäßigkeit werden, daher sind auch pauschale Gebühren nicht zu empfehlen. Sinnvoller ist es, einen Preis-Leistungs-Vergleich der Anbieter online vorzunehmen. Als Richtwert können zwischen 0,50 Euro bis 1,00 Euro angenommen werden. Die Zustimmung des Inhabers des Handys, welches geortet werden soll, ist für diese Aussagen immer vorausgesetzt. Liegt diese nicht vor und es wird ein Notfall vermutet bleibt nur die legale Ortung durch die Polizei. Liegt kein akuter Notfall vor, kann es passieren, dass dem Auftraggeber die reinen Nutzungskosten von wenigen Cent in Rechnung gestellt werden. Meist bleibt es jedoch kostenfrei, da erst genau der angenommene Notfall dargelegt werden muss und der Beamte erst dann entscheidet, ob eine Ortung in Betracht kommt oder nicht.

Rechtliche Aspekte

Die rechtlichen Aspekte erweisen sich als wichtig, sobald ein Verstoß festgestellt und nachgewiesen wird. Es handelt sich um eine Straftat, die richtig teuer werden kann. Daher vorab der Hinweis nur Handys zu orten, deren Eigentümer ausdrücklich ihre Zustimmung dafür gegeben haben.

Persönlichkeitsrecht

Eine permanente und auch heimliche Überwachung durch dritte Personen ist in Deutschland absolut verboten. Hierzu kann festgehalten werden, dass bei einem Verstoß das Persönlichkeitsrecht greift, welches auf der den Grundlagen der informationellen Selbstbestimmung im Grundrecht verankert ist. Beschnitten können demnach, durch andere Personen die Lebens- und Freiheitsbereiche der Handybesitzer nicht.

Als erstes Beispiel ist hier die Handyortung zu nennen. Mit ihr könnte sonst eine permanente Überwachung des gegenwärtigen Aufenthaltsortes durchgeführt werden. Es würde eine Beschneidung der Privatsphäre bedeuten. Dies kann in Deutschland jeder Bürger bestimmen. Daher bedarf es einer Erlaubnis, um den Aufenthaltsort zu ermitteln. So wird die Handyortung legalisiert. Wurde einmal das Einverständnis gegeben, besteht jederzeit die Option dieses zu widerrufen. Bei Kindern den eigenen Kindern, welche noch nicht volljährig sind, können ohne Erlaubnis und Zustimmung geortet werden. Es soll der eigenen Sicherheit der Kinder zugutekommen.

Persönlichkeitsrecht am Arbeitsplatz

Handyortungen für bestimmte Unternehmenszweige können durchaus sinnvoll sein. Aus logistischen Gründen können so unnötige Wartezeiten vermieden werden. Die Wettbewerbsfähigkeit kann somit erhöht werden, um nur ein Beispiel zu nennen. Zu diesem Zweck wird ein Bewegungsprofil erstellt, welcher personenbezogene Daten beinhaltet. Dies wird gespeichert und darf ausschließlich der betrieblichen Nutzung zugeführt werden. Zudem ist die Zustimmung des Arbeitgebers bzw. auch Arbeitnehmers unumgänglich.

Rechtliche Lage bei der Strafverfolgung

Ohne die Zustimmung kann eine Handyortung nur von Behörden wie der Polizei oder dem Zoll erfolgen. Diese können die Handyortung nicht willkürlich veranlassen, sondern müssen von Notfällen ausgehen. Es sind Straftaten, wie Mord, welche anzunehmen sind. Richterliche Genehmigungen für eine Ortung werden auch für andere Verfahren erteilt. Werden Menschen vermisst oder gelten als selbstmordgefährdet, sind ebenfalls Voraussetzungen für eine polizeiliche Ortung eines Handys erfüllt. Die Maßnahmen, die zur Rettung eines Menschenlebens erforderlich sind, haben in diesem Moment Priorität. Auch Detektive bedienen sich oft der Maßnahme einer heimlichen Ortung eines Handys. Sollen die Resultate vor Gericht zur Beweisführung vorgelegt werden, sind diese zu verwerfen.

Konsequenzen bei illegaler Handyortung

Findet eine nicht erlaubte Handyortung statt und das Opfer hat dies herausgefunden, bleibt ihm der Weg eine Klage einzureichen, offen. Folgen einer solchen Klage für die Beklagten können sein, dass sie Schadensersatz leisten müssen, Schmerzensgeld zahlen müssen und eine Anordnung der zukünftigen Unterlassung wird ergehen.

Wichtige Fragen & Antworten rund um die Handyortung

Beim Thema Handyortung bleiben immer viele Unsicherheiten bei den Kunden. Die meisten Fragen, die sie beschäftigen, sollen im Folgenden geklärt werden.

Spielt das Netz eine Rolle bei der Handyortung?

Je nach dem, bei welchem Netzanbieter das Handy gekauft wurde, stellt er selbst Software zur Ortung, oftmals kostenfrei, zur Verfügung. Die Frage, ob das Handy ein Netz hat, ist aber meist die Voraussetzung, um telefonieren zu können. Da meist eine GPS Ortung, also eine Ortung über Satelliten vorgenommen wird, spielt das Netz keine wesentliche Rolle.

Lässt sich ein ausgeschaltetes Handy orten?

Offiziell wird dem Kunden vermittelt, dass sein Handy nicht geortet werden kann, wenn es ausgeschaltet ist. Doch diese Aussage entspricht nicht der Wahrheit. So sind Netzbetreiber und die Polizei zur Ortung in der Lage. Es gibt noch weitere Dienste, welche eine Ortung vornehmen können, wenn das Handy ausgeschaltet ist. Solange die SIM-Karte im Handy verbleibt, bleibt das Handy bezüglich des Datenaustausches aktiv. Es sind lediglich Funktionen des Telefonierens und auch des Fotografierens nicht möglich.

Kann ein Handy ohne Registrierung geortet werden?

Es gibt online viele Anbieter, die eine Handyortung ohne Registrierung anpreisen. Es gibt seriöse Seiten aber auch viele sogenannte schwarze Schafe. Der Vorteil ist darin zu sehen, dass keine eigenen Angaben gemacht werden müssen und ein Orten anderer Menschen möglich wird. Ausgenutzt werden können solche Angebote auch von Menschen, die ihre Mitmenschen, wie den Ehepartner, den Kollegen usw. überwachen wollen.

Darf ein fremdes Handy geortet werden?

Generell ist die Ortung eines fremden Handys ohne verboten und kann hohe Strafen nach sich ziehen. Handelt es sich um ein Handy von einem Familienmitglied oder eines Bekannten, kann es ohne strafrechtliche Konsequenzen geortet werden. Zu beachten ist jedoch, dass erneut eine Einwilligung zur Ortung des Handys erteilt werden muss, sobald die SIM-Karte gewechselt wird. Außerdem kann eine Erlaubnis zu Handyortung jederzeit widerrufen werden.

Bei der Ortung von einem fremden Handy gibt es eine Ausnahmeregelung. Sie betrifft die eigenen Kinder. Sind sie noch nicht volljährig und auch kein Gericht erklärte sie zum Zeitpunkt der Ortung für mündig, ist sie legal. In der Regel erfolgt die Registrierung der SIM-Karten von minderjährigen Kindern sowieso auf die Eltern, sodass die Ortung in diesem Fällen legal ist.

Die Polizei, der Zoll und weitere Behörden können jederzeit, ohne Zustimmung des Handybesitzers, sein Handy orten.

Kostenlose Handyortung - gibt es das wirklich?

Es gibt viele Anbieter, bei denen die Dienstleistung der Ortung von einem Handy kostenlos ist, aber oftmals steht in dem Vertrag, der dabei abgeschlossen wird, dass beispielsweise ein Abo gewünscht wird. Dieser Teil wird dann kostenpflichtig. Daher ist jedes Angebot auf seine Seriosität vor Vertragsabschluss genau zu prüfen.

Es gibt zu der Frage, ob es wirklich eine kostenlose Handyortung gibt, auch eine gute Nachricht. Online konnte eine Seite gefunden werden, welche die Möglichkeiten der Ortung gratis aufzeigt. Anbieter kostenloser Handyortungen verfahren meist nach dem gleichen Prinzip. Zunächst ist die Registrierung notwendig, ehe sie das Handy per GPS orten und die empfangenen Daten an ihre Kunden weitergeben. Zusätzlich, um eine illegale Ortung zu vermeiden sei gesagt, dass bei der kostenlosen Handyortung auf die Weise nur das eigene Handy geortet werden darf. Ein absoluter Missbrauch ist nicht auszuschließen, wird aber eingedämmt.

Wie kann eine Handyortung verhindert werden?

Grundsätzlich kann eine Handyortung verhindert werden, wenn kein Einverständnis des Besitzers vorliegt. Doch leider halten sich viele Menschen, trotz Strafandrohung, nicht daran. Allein das Ausschalten von einem Handy bietet keinen Schutz vor einer Ortung. Unmöglich wird eine aktuelle Handyortung sobald Akkus und SIM-Karte entnommen wurden. Es besteht nur noch die Option den letzten Standort herauszufinden, als das Handy angeschaltet war. Doch auch das Entfernen der Akkus und der SIM-Karte stellen keine 100 %-ige Sicherheit dar. Sicherer ist es, das Handy wegzuwerfen, wobei der letzte Standort weiterhin herausgefunden werden kann. Dem Provider, bei welchem der Kunde angemeldet ist, kann das Orten nicht verboten werden. Bleibt also nur das Handy komplett auszuschalten. Es gibt auch Apps, welche die Standortweitergabe über Betriebssysteme verhindern. So geben beispielsweise iOS, Windows und Android ihren Nutzern die Möglichkeit die Funktion der Ortung auszuschalten. Bei Verlust des Gerätes kann es aber auch zum Nachteil werden.

Tipp: Inzwischen gibt es auch Anbieter, welche Handytaschen verkaufen, welche das Orten verhindern oder zumindest erschweren. So kann der Trick mit der Alufolie beinahe als veraltet betrachtet werden.

Was ist eine stille SMS?

Die stille SMS wird normal geschrieben und gesendet. Der eigentliche Unterschied zu einer normalen SMS ist darin zu sehen, dass beim Eingang des Empfängers weder ein akustisches Signal ausgelöst wird, noch die Nachricht im Display des Mobiltelefons angezeigt. Verbindungsdaten können jedoch beim Mobilfunkanbieter abgerufen werden. Genutzt werden sollte ursprünglich eine stille SMS für Sonderdienste. Behörden wie der Zoll oder die Polizei nutzen die stille SMS zum Erstellen von einem Bewegungsprofil.

Funktioniert die Handyortung auch bei einem Prepaid Handy?

Diese Frage kann vom Grundsatz her mit Ja beantwortet werden. Die Techniken, welche zur Ortung angewandt werden, unterscheiden sich allerdings. Um relativ sicher mit einem Prepaid Handy Prepaid Handy geortet werden zu können, oder dies bei Verlust aufzufinden, rentiert es sich, gleich beim Kauf sich beim Mobilfunkbetreiber registrieren zu lassen oder sich eine entsprechende App zuzulegen. So kann auf die Dienstleistung der Ortung schneller zugegriffen werden.

Kann die Handyortung deaktiviert werden?

Der Kunde kann davon ausgehen, dass die Funktion Handyortung bei der Werkseinstellung aktiviert wurde. Die vielen Anbieter nutzen die Option möglichst viele Informationen zu sammeln, ein Bewegungsprofil zu erstellen und die gegebenenfalls auch weiterzugeben. Doch diese Funktion kann deaktiviert werden. Pauschal kann nicht gesagt werden, welche Schritte bei der Software vom Handy vorzunehmen sind. Die GPS-Dienste können meist im Geräte-Manager deaktiviert werden. Ferner ist auf Spionage Apps Obacht zu geben, welche ebenfalls blitzschnell ausgewertet werden können. Ein weiterer Tipp ist, das Smartphone nicht zu verleihen. Nicht bekannte Personen können mit wenigen Handgriffen ist die unerwünschte Software auf dem Handy installiert. Auf keinem Handy sollte ein Virenscanner fehlen. Er dient nicht nur dazu Viren abzuwehren, sondern erkennt auch Spionagesoftware. Eine weitere Sicherheit bietet die Installation spezieller Anti-Spionage-Tools.